Mutterschutz bei schwangeren Lehrerinnen unter Covid-19

Die physiologischen körperlichen Veränderungen während einer Schwangerschaft führen zu einer veränderten Belastbarkeit und höheren Erkrankungsrisiken von schwangeren Frauen. Die Pandemie mit Covid-19 führt zu zusätzlichen Herausforderungen für Arbeitgeber und schwangere Arbeitnehmerinnen. Schwangere gelten zudem als Risikopersonen bei Infekten mit Covid-19. Ihr Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf als bei nicht schwangeren Frauen ist erhöht.

  • Das Dokument soll den Schulleiterinnen und Schulleitern dazu dienen, mit einer schwangeren Lehrerin deren Arbeitsplatzrisiken im gemeinsamen Gespräch sofort nach Bekanntgabe der Schwangerschaft zu eruieren und mit ihr die Schutzmassnahmen zu erörtern.
  • Das Dokument soll den während der Schwangerschaft betreuenden Ärztinnen und Ärzten aufzeigen, dass trotz erhöhtem gesundheitlichem Risiko für Schwangere während Covid-19 das Arbeiten dank der getroffenen Schutzmassnahmen als Lehrerin im Präsenzunterricht auf allen Schulstufen möglich ist.

Das vorliegende Gutachten des Instituts für Arbeitsmedizin wurde vom Volksschulamt des Kantons Zürich in Auftrag gegeben und uns zur Verfügung gestellt.

20200918 Gutachten Mutterschutz.pdf